Was für Filme oder Serien seht Ihr gerne?

Um mit Hanks Beitrag zu beginnen: Ich weiss das die Frage wenig präzise ist . Ich möchte möglichst breit fragen, um vielleicht auf den ein oder anderen Film zu kommen, den ich nicht bedacht habe. Seine Filme daheim kenne ich ungefähr.

@Rink: Genialer Link, danke sehr

@Darghand: Shining ist ein spitzen Tipp! Alien habe ich sowieso schon fest im Programm. Apocalypse Now!, Sieben und Fight Club sind leider schon raus, da sie bereits schon im DVD Regal stehen. Blue Velvet hatte ich auch noch nicht dran gedacht (kenne den Titel zwar, habe ihn leider selbst noch nicht gesehen!)

@Branka: Nein, es muss nicht unbedingt mit den Ikonen direkt zu tun haben. Die Rocky Horror Picture Show ist genial!

@Rhonwen: Eine sehr außergewöhnliche Idee. Ich muss mal klären, wie Krimi-begeistert er ist.

@Sir Darian: Ich habe an Sleepy Hollow gedacht, da wäre Jonny Depp mit drin

Was ich sehr empfehlen könnte ist Clerks Teil I & II. Sehr gemächlich einsetzende, vermeintliche Blödelfilme mit überraschend vielen scharfsinnigen Gesprächen und bizarren Ereignissen. Englisch mit Untertitel ist Pflicht.

Etwas mutiger würde ich,-als "potentiellen Klassiker" des neuen Jahrtausends-, den genialistischen, blutigen Streifen Seven Psychopath' sowie die sehr entgrenzte, dunkle Komödie Sterben für Anfänger ans Herz legen -- obwohl für schwärzesten britischen Humor letzteres schon ein unersätzliches Event ist.

Das original The Texas Chainsaw Massacre ist übrigens auch ein Klassiker. Warum nicht einen Zombiefilm mitnehmen, etwa Night Of The Living Dead oder Peter Jacksons' splatteriges Frühwerk Brain Dead?

Ich würde auch einen der surrealen Filme von Terry Gilliam mit dazupacken - und zwar nicht die bekannten 12 Monkeys oder Fear & Loathing in Las Vegas (auch wenn beide genial sind), sondern Brazil.

Und wenn du schon auch auf der Suche nach Abseitigerem bist, darf ein Film von Jim Jarmusch nicht fehlen. Meine Empfehlung wäre Broken Flowers mit einem herrlich verplanten Bill Murray. Sofern nach Regisseuren sortiert wird und David Cronenberg mit rein soll, greif zu Naked Lunch - ein äußerst verstörender Streifen.

Ach so, und ein Klassiker, über den sich bestimmt jeder freut : Disneys' Dschungelbuch!

Ich nehme mal Hanks Vorschlag zum Anlass für ein kleines Brainstorming von meiner Seite. Sind aber doch ein paar Bekannte dabei, sind halt Klassiker:

David Lynch: Mulholland Drive
Kurosowa: Das Lustwäldchen (im Original Rashomon)
Hitchcock: Psycho
Fincher: Sieben oder Fight club (also done)
Fellini: La dolce vita
Oliver Stone: JFK (sein bester imo)
Polanski: Rosemaries Baby
Kubrick: 2001- Odyssee im Weltraum
Bergman: Persona
Spielberg: Der weiße Hai
Scott: Blade Runner
Chaplin: Goldrausch
Wilder: Manche mögens heiß, oder Das Appartement
Forman: Amadeus, oder Einer flog über das Kuckucksnetz
Nolan: Prestige (ist sein bester imo)
Coppola: Apocalypse Now oder Der Dialog
Leone: Zwei glorreiche Halunken
Orson Welles: Citizen Kane
Zemecki: Zurück in die Zukunft
Coen Brüder: Big Lebowski
Genre Animeklassiker : Akira
Tarantino: Reservoir dogs
Scorsese: Taxi driver oder Goodfellas oder Casino
Clouzot: Lohn der Angst
Lars von Trier: Dogville
Genre Stopmotion-Horror: King Kong

Ov sie Regie-Ikonen sind, kann ich jetzt nicht sagen, aber vielleicht ist ja noch die ein oder andere Film-Schenk-Idee dabei (wobei da auch paar dabei sind die nicht nur vom Hören-Sagen kenne):

Ron Howard:
- Apollo 13
- Kopfgeld (Ransom)
- Der Grinch (How the Grinch stole Christmas) Ich liebe diesen Film einfach
- A Beautiful Mind – Genie und Wahnsinn (A Beautiful Mind)

Brian De Palma:
- Carrie – Des Satans jüngste Tochter (Carrie)
- Scarface (Scarface)
- The Untouchables – Die Unbestechlichen (The Untouchables)

Oliver Stones (wurde ja schon genannt):
- Platoon
- Natural Born Killers

Curtis Hanson:
- Todfreunde – Bad Influence (Bad Influence)
- L.A. Confidential

John Woo:
- John Woo's Die Unfassbaren (Once a Thief)
- Operation – Broken Arrow (Broken Arrow)
- Im Körper des Feindes (Face/Off)

Ang Lee:
- Sinn und Sinnlichkeit (Sense and Sensibility)
- Tiger and Dragon (Crouching Tiger, Hidden Dragon, Wo hu cang long)
- Brokeback Mountain
- Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger

Quentin Tarantino (auch schon genannt)
- Reservoir Dogs – Wilde Hunde (Reservoir Dogs)
- Pulp Fiction
- Kill Bill – Volume 1 (Kill Bill: Vol. 1) und Kill Bill – Volume 2 (Kill Bill: Vol. 2)
- Inglourious Basterds
- Django Unchained
- Sin City (Gastregie)

Robert Rodriguez:
- Desperado
- From Dusk Till Dawn
- The Faculty Ich gebe zu ich schaue ihn immer wieder
- Sin City
- Machete

Sam Raimi:
- Armee der Finsternis (Army of Darkness)
- Schneller als der Tod (The Quick and the Dead)
- The Gift – Die dunkle Gabe (The Gift)

Und noch ein paar (für mich) Film(-klassiker) aus jedem Jahrzehnt:
- Der Tramp (The Tramp) von 1915 wobei wohl fast alle Charles Chaplin Filme da reingehören
- Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens von 1922
- The Wizard of Oz von 1939
- Casablanca von 1942
- Jenseits von Eden (East of Eden) von 1955
- Rosemary's Baby von 1968
- Star Wars von 1977
- Zurück in die Zukunkt (Back to the Future) von 1985
- Nightmare Before Christmas von 1993 OK kein Klassiker auber so schööööön
- Fluch der Karibik (Pirates of the Caribbean: The Curse of the Black Pearl) von 2003 oder Der Herr der Ringe: Die Gefährten von 2001
- Shutter Island oder Black Swan von 2010

Mit einer gewissen morbiden Faszination sehe ich derzeit "I love Lucy". Das Dingen stammt aus den 1950ern und spottet einfach jeder Beschreibung. Es geht um ein verheiratetes Paar. Der Ehemann ist im Showgeschäft erfolgreich. Die Frau würde auch gerne dort Karriere machen, das klappt aber nie. Das fanden die Leute damals anscheinend lustig !

http://en.wikipedia.org/wiki/I_love_lucy

Im Grunde handelt es sich um so eine Art "Mad Men", nur in der unverblümten, zeitgenössischen Version.

Meine absolute Lieblingsserie zur Zeit ist:

criminal minds


Filme, bzw. Regisseure:

Peter Jacksons Frühwerke (Braindead, Meet the feebles, Bad taste)
und seine grandiose Herr der Ringe Trilogie.

Quentin Tarantino und Robert Rodriguez...Kill Bill 1+2, Sin City,
Pulp fiction, Machete, Inglourious basterds, Django unchained, From dusk
till dawn (NUR TEIL 1!!!), Four rooms (2 Episoden), Desperado Trilogie,
Death proof, Planet Terror (Grindhouse).

Monty Python ..die TV-Serie komplett (bitte unbedingt im Original
gucken!), Das Leben des Brian (da wiederum ist die deutsche Synchro
besser als das Original - speziell Pilatus' Sprachfehler ),
Die Ritter der Kokosnuss, Der Sinn des Lebens, M.P. wunderbare Welt
der Schwerkraft, Eric der Wikinger, Time Bandits...eigentlich liebe ich
alles dieser tollen Truppe...leider fehlt ja schon Graham Chapman (Brian).

@Pie: Kein Star Wars?

- Wim Wenders' "Der Himmel über Berlin"
- "Priscilla, Königin der Wüste" als Vertreter für Filme mit LGBT-Themen - ausserdem ist der Film herrlich schräg und einfach genial!
- SciFi: Dune, die Version von David Lynch

Terminator - The Sarah Connor Chronicles

Die erste Staffel fand ich sehr gut, auch wenn es erstmal so aussah, als setze man lediglich den Wettlauf zwischen Skynet und den Connors fort. Aber auch die Charaktere wurden gut entwickelt, etwas mehr Handlung eingefügt und so hat mir auch der Anfang der zweiten Staffel gefallen. Aber dann passierten andauernd irgendwelche komischen Dinge und Andeutungen, die nicht aufgelöst wurden und die Erzählweise wurde etwas schleppend.


SPOILER


Ich weiß nicht, ob ich Handlung und Ende richtig verstehe.

Ich nummeriere mal meine Thesen, dann könnt ihr sie leichter teilen oder widerlegen.

1. "Weaver" ist der T-1000 aus dem U-Boot oder zumindest mit ihm verbunden.

2. Weaver hatte es sich in der Zukunft anders überlegt und ihr "The answer is no" zurückgenommen.

3. Die Antwort hieß nun "yes" und sie wurde in der Zeit zurückgeschickt, um für die Menschen zu arbeiten

4. Warum? nur der Überraschung willen, weil man nach allem, was man über Skynet weiß, niemals damit rechnet? Und warum das Angebot zur Zusammenarbeit überhaupt gemacht werden konnte und wie bleibt wohl auch im Dunkel.

5. Auftrag: Kontrolle über Energiekraftwerke, damit die Menschen in der Zukunft leichter rankommen und vor allem:

6. einen Computer bauen, der es mit Skynet aufnehmen und ihn beeinflussen kann.

7. Das ging nur in der Vergangenheit, vielleicht weil im Krieg keine Ressourcen zur Verfügung standen oder man den Türken als Rohmaterial brauchte, der in der Zukunft nicht mehr existierte.

8. Als John Henry fertig war, gab ihm Cameron ihren Chip, damit er sich dort "aufkopieren" konnte und nicht mehr an den Computerraum gebunden war

9. John Henry reiste in die Zukunft, um sich von dort aus mit Skynet zu verbinden und so zu bekämpfen.

10. Warum nicht sofort? Sie hatten Skynet doch aufgespürt. Vielleicht weil dann die Techniker von Cyberdine den Zugang geblockt hätten.

11. Weaver hinterher, da sie in die Zukunft "gehört" und um John Henry weiter zu betreuen.

12. Aber warum John mitnehmen?

13. Sie springen anscheinend in eine Zeit, bevor Kyle zurückgeschickt wird, um ihn zu zeugen, da ihn niemand kennt

14. Wer schickt Kyle dann zurück - bereits ein Paradoxon im ersten Film

15. Oder gibt es ihn niemals als Anführer, weil er nun als 18(?)-jähriger in der Zukunft festsitzt, der Krieg hat schon begonnen und er entwickelt sich nicht zum Anführer? Widerspricht aber Terminator 3 und 4 - oder die Zeitlinien haben sich getrennt, als Weaver und Connor sprangen. Eine führt(e) zu den Ereignissen von 3 und 4, eine andere beginnt, als die beiden in der Zukunft ankommen.

16. Ist vielleicht These Nummer 3 nicht richtig und es war der Plan von Skynet, dass John wie in 15. niemals Anführer wird? Scheint mit aber komplizierter als ihn umzubringen, zumal Weaver die Gelegenheit hatte.



Ach ja, und wer John Henry gehackt hat, wird auch nicht gesagt, oder? Ich nehme an, Skynet, besser gesagt, dessen Vorläufer, der ja von John Henry auch aufgespürt wird.

Kleine Anekdote am Rande: habe extra zurückgespult und auf deutsch umgeschaltet, um zu sehen, ob oder wie die deutsche Fassung Umber Hulk und Mind Flayer übersetzt. Anwort: gar nicht...

Und dass die Filmtypen immer alle Leute sterben lassen müssen. Naja, war schon darauf vorbereitet, schließlich gilt John ja in Terminator 3 als Einzelgänger ohne Freunde und Familie. Da wäre es eher unlogisch gewesen, dass es Charlie oder Derek noch gegeben hätte, ohne erwähnt zu werden. Immerhin ein überzeugendes Ende für Derek. Bei einer Schießerei oder ähnlichem hätte man vielleicht gesagt "kann der nicht in Deckung gehen" oder "früher wäre er da nach rechts gesprungen". Nein, der Triple-8 kam blitzschnell um die Ecke und Schluss. Da hätte auch Olli Kahn mit seinen Reflexen nichts machen können.

Die letzten Folgen der wohl letzten Staffel von Breaking Bad laufen gerade an. Ich hatte bis letzte Woche außer dem Namen der Serie nix über sie gewußt und also in den letzten Tagen Marathonmäßig auf dem Zweitmonitor meines PCs dieses Versäumnis nachgeholt. Tolle Serie, auf jeden Fall. Auch wenn ich sie für nicht ganz so gut wie z.B. Homeland oder Mad Men halte. Etwas irritierend ist, daß der Darsteller von Walts Schwager Hank (Dean Norris) auch in einer anderen Serie, deren erste Staffel gerade läuft, eine tragende Rolle spielt, Big Jim Rennie. Nämlich in Under the dome.

Under the dome ist die Verfilmung eines noch gar nicht so alten Stephen-King-Romans (deutscher Titel des Buches: Die Arena). Beziehungsweise lehnt sie sich an diesen an. Und ich weiß grad nicht, wie ich das finden soll. Die erste Reaktion bei allen Abweichungen von der Romanvorlage ist bei mir in der Regel Ärger. Insbesondere, da ich das Buch grad vor Kurzen zum dritten Mal als Hörbuch, vorgelesen von dem genialen David Nathan, mir reingepfiffen hatte und also auch an Details mich ziemlich gut erinnern kann. Wenn ich dann etwas Abstand nehme, muß ich zugeben, daß nicht alle Abweichungen vom Buch schlecht sind. Gleich zu Anfang wird beispielsweise im Film eine ganze Kuh von der Kuppel gespalten - im Buch wird das nur von einem Murmeltier erzählt. Eine Kuh macht natürlich viel mehr her und Damien Hirst dürfte seine Freude an der Szene gehabt haben. Auch andere Abweichungen machen Sinn, wenn man im Hinterkopf hat, daß hier eventuell noch mehr Staffeln in Planung sind und also die Figurenkonstellation gern etwas komplexer sein sollte und die Rollen von Gut und Böse nicht gleich am Anfang so klar verteilt sein dürfen wie in Stephen Kings Vorlage. Ambivalente, schwer zu durchschauende Charaktere sind für solche Serien wohl ein unverzichtbarers Ingredienz. (Siehe die herausragenden Beispiele in "Homeland" und "Breaking Bad") Andererseits werden dafür andere Charaktere der Romanvorlage rausgenommen, indem wichtige Eigenheiten der titelgebenden Kuppel verändert wurden. Im Buch läßt die Kuppel Schallwellen ungehindert passieren, ebenso wie Funkwellen. Entsprechend können die Personen inner- und ausserhalb der Kuppel problemlos miteinander reden und der einstige militärische Vorgesetzte einer der Hauptfiguren kann mit dieser kommunizieren und auch einen Psycho-Poker mit dem (im Buch systematisch als Bösewicht skizzierten) Stadtverordneten Big Jim (eine Art Bürgermeister) beginnen.
Außerdem wird im Film schon sehr schnell der "Nukleus" der Kuppel entdeckt und die Tarnmechanismen dieses Kerns werden weggelassen. Die schwierige Suche nach der Ursache der Kuppel, wie sie im Buch beschrieben wird, läßt man weg. Und warum? Weil die Kuppel im Film - wohl auch aus Gründen, die von der sfx-Abteilung vorgebracht worden sein dürften, eine anders Form hat als im Buch. Im Buch zeichnet sie nämlich die exakten Grenzen des Kleinstadtgebietes nach, während sie im Film eine simple Kugelform hat.Bei einer Kugel liegt es nahe, nach dem Zentrum zu suchen, das Atommodell, welches den Jungen auf die Idee bringt, ist nun wirklich naheliegend.

Naja, ich will Euch jetzt nicht mit Vergleichen zwischen Buch und Serie zuspoilern - nur kapiere ich bei vielen Unterschieden beim besten Willen nicht, warum einzelne Details aus dem Buch übernommen, andere aber weggelassen wurden. Manche Änderungen simplifizieren die Geschichte, andere komplizieren sie. Hätte man sie an allen Stellen weggelassen, wäre also die Komplexität vielleich annähernd gleich geblieben, es täten sich aber nicht schon nach wenigen Folgen zum Teil erhebliche Logik-Löcher auf, insbesondere, was die psychologische Verfaßtheit wesentlicher Figuren angeht.

Andererseits: die Serie ist bereits jetzt, nach der 8. Folge, derart weit weg von der Romanvorlage, daß die Handlung auch für Leute, die wie ich das Buch kennen, schon direkt wieder spannend wird. Da praktisch in allen Punkten von der Romanvorlage abgewichen werden kann, ist alles möglich. Vielleicht tauchen ja sogar Zombies oder Vampire auf...

Was mir bei Under the Dome garnicht zusagt ist die Rollenbesetzung.
Barbie, Joe und Norrie finde ich ziemlich fehl besetzt

Das die Story vom Buch abweicht, damit kann ich mich anfreunden, oder begruesse es sogar wenn es denn "true" bleibt und sinnvolle Aenderung sind. (wie zB bei True Blood, eine 1:1 Verfilmung waere ziemlich )

Aber im Buch wird einfach ein anderes Bild von den dreien gezeichnet das sich in der Serie nicht wiederspiegelt.
Eine eher mittelmaessige Serie (und das sage ich als King Fan(atiker) )

Joe finde ich eigentlich recht gut besetzt (auch wenn seine Filmfigur von der Buchfigur abweicht). Und um auch mal was zu loben: Mit Rachelle Lefevre ist die Julia zu einem echten Hot Shot geworden. Sie kommt im Buch als betuliche love affair des Protagonisten ziemlich farblos weg dafür, daß ihre Rolle so wichtig ist. Wie überhaupt King seine weiblichen Heldinnen für meinen Geschmack zu politisch korrekt und irgendwie unsexy gestaltet (wenn "Das Attentat" auch als Serie verfilmt werden sollte - was sich m.M.n. recht gut anbietet, dann muß die weibliche Hauptfigur dann seeeeehr weit von der Buchvorlage abweichen, um mich nicht als Zuschauer abzuschrecken ).

Wie eine gute weibliche Hauptfigur geht - das zeigt immer noch Homeland am besten. Darstellerisch, denn ich hab selten eine intensiver spielende Frau als Claire Danes gesehen, aber auch, was das Drehbuch angeht.

Aber Levevre war tatsächlich der Grund, daß ich nach der dritten oder vierten Folge von Under the dome nicht ausgestiegen bin, obwohl mich die Storyabweichungen grad sehr annervten. Allein schon ihre Haaaare!

Ich schaue immer noch sehr viel lieber BBC Serien als US Serien. Aber: Ich habe nach etwas Überredung The Wire geschaut und war sehr angetan.
Und um dem Polizei Serien Genre treu zu bleiben rate ich zu Britischem:

Broadchurch: Eigentlich klassische Krimi Serie in ner englischen Kleinstadt Thema: Wer hat den Mord begangen? Ich gebe zu ich habe es wegen David Tennant angefangen, aber es war sehr überzeugend!
8 Folgen

Luther: Etwas bekannter, mit einem von The Wire als Hauptdarsteller, brutaler und actionreicher als das eher gemäßigte Boradchurch, aber auch sehr schön und vor allem ein sehr guter Hauptdarsteller.
3 Staffeln mit 6/4/4 Folgen

Au ja, Broadchurch ist super! Ich mag klassische Whodunits ohnehin, und die Kameraführung sowie die atmosphärische Musik von Olafur Arnalds machen es zu etwas ganz Besonderem.
Und natürlich wurde auch schon ein US-Remake angekündigt, weil es ja nie genug überflüssige US-Remakes geben kann.

Boah, ich hab eben die 15. und damit vorletzte Folge der letzten Breaking-Bad-Staffel gesehen. Hammer! Diese Serie ist so gnadenlos, da wird es die 3. Staffel von "Homeland" schwer haben, wieder zu meiner "best Serie ever" zu werden.


So wenig happy end gab's in us-amerikanischer Unterhaltungsware wohl selten. Und damit brechen die Serienmacher alle Brücken hinter sich ab, bzw. hinterlassen verbrannte Erde: Wiederaufnahme wegen der extrem guten Quoten praktisch-inhaltlich unmöglich. R.R. Martin geht pfleglicher und mitleidiger mit seinen Figuren um.

@Chinasky: +++

Die Woche wird lang.

Ja, durchaus, wird eine lange Woche.
Bin gespannt, wie sie die Serie zu Ende führen werden, aber bisher sieht es ja sehr gut aus, dass es ein würdiger Abschluss wird.

Aber Boardwalk Empire und Sons of Anarchy laufen ja auch wieder und HIMYM geht heute auch in die (endlich) letzte Staffel.

Kommt alles nicht ganz an Breaking Bad heran, bzw. lässt sich nicht damit vergleichen, aber gerade Boardwalk Empire ist auch eine sehr starke Serie. Verkürzt die Wartezeit ungemein.

Und dann ab 29.09. Homeland Staffel 3. Es lebe der September.

Ich frage mich echt, wie sie die Handlung in nur einer Folge zum Abschluss bringen können, zumal ja in der aktuellen Episode nicht so viel passiert ist.

Ich vermute, daß...