MK
Palading
- Registriert
- 01.05.2000
- Beiträge
- 4.156
Es ist ein ruhiger Abend in der Taverne. Das Kaminfeuer knistert so vor sich hin, draußen ist es kalt. Ein paar Gäste haben es sich in einer der vielen gemütlichen Ecken noch gemütlicher gemacht und diskutieren über Politik und das Wetter. An der Tür, gleich unter dem Schild mit der Aufschrift "Bitte keine Zettel an der Tür befestigen" hängt ein Zettel, auf dem jemand nach Ratschlägen für einen PC-Kauf fragt. Das schwarze Brett an der Wand daneben ist über und über gespickt mit Netzfundstücken, persönlichen Steckbriefen und Zeichnungen von fantastischen Figuren und Pommes.
Plötzlich - mitten in die knisternde Stille hinein - ein Windstoß. Der Zettel und das Bild mit den Pommes wirbeln durch die Luft. Stille. Eine seltsame Gestalt steht in der offenen Tür, draußen schneit es. Das Licht des Kaminfeuers reflektiert sich in der polierten Edelblech-Rüstung. Und dann - wieder mitten in die Stille hinein - "Tür zu, es zieht!". Der Wirt legt einen Holzscheit ins Feuer. "Und lass den Matsch draußen!".
Die Gestalt schüttelt den Schneematsch von den müden Füßen und schleppt sich langsam ins warme Zimmer. Ohne ein Wort zu sagen stellt sie sich vor den knisternden Kamin.
"Hast du so was schonmal gesehen?", flüstert jemand. "Ne, es muss aus einer anderen Welt sein...", flüstert jemand zurück. "Ach den kenn ich, der kommt hier alle paar Jahre mal vorbei.", wirft ein älterer Mann in die Runde, während er das Bild mit den Pommes an die Tür und den Zettel an die Pinnwand hängt. "Hat schon am Kamin gestanden, als wir noch gar keinen Kamin hatten. Trinkt nichts, redet dafür aber umso mehr, glaubt man so gar nicht bei dem Helm." - "Bei Helm, das waren Zeiten..." murmelt jemand in der anderen Ecke des Raumes in seinen Bart.
Doch die Gestalt scheint momentan nicht sprechen zu wollen. "Vielleicht ist sein Mund am Helm festgefroren?" ruft jemand. "Wir lassen ihn da am besten erstmal stehen, zum Auftauen." Der Wirt mustert die seltsame Gestalt. "Solange der Matsch draußen bleibt, soll es mir recht sein...", nuschelt er noch leise vor sich hin, während er damit fortfährt, die Theke abzuwischen.
Es ist ein ruhiger Abend in der Taverne, und es ist auch schon ziemlich spät...
Plötzlich - mitten in die knisternde Stille hinein - ein Windstoß. Der Zettel und das Bild mit den Pommes wirbeln durch die Luft. Stille. Eine seltsame Gestalt steht in der offenen Tür, draußen schneit es. Das Licht des Kaminfeuers reflektiert sich in der polierten Edelblech-Rüstung. Und dann - wieder mitten in die Stille hinein - "Tür zu, es zieht!". Der Wirt legt einen Holzscheit ins Feuer. "Und lass den Matsch draußen!".
Die Gestalt schüttelt den Schneematsch von den müden Füßen und schleppt sich langsam ins warme Zimmer. Ohne ein Wort zu sagen stellt sie sich vor den knisternden Kamin.
"Hast du so was schonmal gesehen?", flüstert jemand. "Ne, es muss aus einer anderen Welt sein...", flüstert jemand zurück. "Ach den kenn ich, der kommt hier alle paar Jahre mal vorbei.", wirft ein älterer Mann in die Runde, während er das Bild mit den Pommes an die Tür und den Zettel an die Pinnwand hängt. "Hat schon am Kamin gestanden, als wir noch gar keinen Kamin hatten. Trinkt nichts, redet dafür aber umso mehr, glaubt man so gar nicht bei dem Helm." - "Bei Helm, das waren Zeiten..." murmelt jemand in der anderen Ecke des Raumes in seinen Bart.
Doch die Gestalt scheint momentan nicht sprechen zu wollen. "Vielleicht ist sein Mund am Helm festgefroren?" ruft jemand. "Wir lassen ihn da am besten erstmal stehen, zum Auftauen." Der Wirt mustert die seltsame Gestalt. "Solange der Matsch draußen bleibt, soll es mir recht sein...", nuschelt er noch leise vor sich hin, während er damit fortfährt, die Theke abzuwischen.
Es ist ein ruhiger Abend in der Taverne, und es ist auch schon ziemlich spät...